Patientenschutz und Patientenorientierung auf der Agenda des MDK Baden-Württemberg
Datum: Donnerstag, dem 20. Februar 2014
Thema: Hotel Infos


Stuttgart, 12.02.2014. Patientenschutz und Patientenorientierung standen heute im Zentrum der Tagung des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) Baden-Württemberg. Mit mehr als 1.000 Teilnehmern waren erstmals nahezu alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Beratungsstellen im Land sowie zahlreiche Vertreter der Krankenkassen, Rentenversicherung, Ärztekammern und Politik der Einladung zum MDK-Tag 2014 nach Stuttgart gefolgt.
Nach der Begrüßung durch Walter Scheller, alternierender Verwaltungsrats-Vorsitzender des MDK Baden-Württemberg, griff die baden-württembergische Sozialministerin Katrin Altpeter als erste Referentin das Motto der Veranstaltung auf und betonte die gesellschaftspolitische Bedeutung einer patientenorientierten Gesundheitsversorgung. „Die Rolle des Patienten hat sich gewandelt. Nicht erst seit dem Inkrafttreten des Patientenrechtegesetzes im Februar 2013 sind Patienten als Experten für ihre eigene Gesundheit wahrzunehmen.“ Dem MDK Baden-Württemberg bescheinigte die Ministerin eine hohe fachliche Kompetenz und großes Verantwortungsbewusstsein bei der Wahrnehmung von Patienteninteressen. Eine Zentralisierung der Organisationsstruktur wie sie mitunter auf bundespolitischer Ebene diskutiert werde, lehne sie angesichts der erwiesenen Funktionsfähigkeit der aktuellen Strukturen ab.
Auf die Notwendigkeit einer neuen Standortbestimmung für den MDK Baden-Württemberg wies der alternierende Verwaltungsrats-Vorsitzende Günter Güner hin. Kritische Medienberichterstattung und öffentlich geäußerte Zweifel an der Patientenorientierung des Medizinischen Dienstes müssten ernst genommen werden, auch wenn die dargestellten Sachverhalte oftmals jeder Grundlage entbehrten. „Versicherte wollen gut versorgt und ernst genommen werden“, so Güner. Doch nicht jedes neue Verfahren, das angeboten werde, bringe auch tatsächlich den erwünschten Nutzen. Ob es im Einzelfall notwendig, zweckmäßig und wirksam sei, müsse mit der gebotenen Expertise und Unabhängigkeit im Interesse des Einzelnen und der Gemeinschaft überprüft werden. Für die unverzichtbaren Aufgaben, Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen zu korrigieren und die Position der Versicherten zu stärken, sei der MDK hervorragend aufgestellt. Dennoch stelle sich für den MDK die Frage: „Wo können wir uns noch verbessern?“
Bernd Reutemann, der als Hotelier die Auszeichnung „Dienstleister des Jahres 2008“ erhalten hatte, gab in seinem Vortrag Antworten: „Besser sein als nur gut, und das Gewöhnliche außergewöhnlich gut tun!“ Ob Gast oder Patient, es gehe immer um „Menschenorientierung“, um Leidenschaft bei der Aufgabenerfüllung und um Wertschätzung des Gegenübers.
Der Geschäftsführer des MDK Baden-Württemberg Erik Scherb griff diese Impulse auf und appellierte an die Belegschaft, sich gleichzeitig selbstbewusst und selbstkritisch einzubringen, um die Herausforderungen, vor denen der Medizinische Dienst stehe, gemeinsam zu meistern. „Wir haben allen Grund stolz zu sein. Wir sind gut und wollen uns weiter verbessern.“ Zu den anstehenden Aufgaben zähle es, die Leistungen des MDK besser zu vermitteln. Er zeigte sich zuversichtlich, dass sich mit offensiver Kommunikation die Reputation des MDK korrigieren und dessen Akzeptanz stärken lasse. Dafür sei auch die intensive Nutzung der persönlichen Dialogmöglichkeiten jedes einzelnen Mitarbeiters erforderlich. „Bei rund 200 000 Gutachten zur Pflegeeinstufung liegt es in der Natur der Sache, dass vereinzelt auch kritische Rückmeldungen kommen. Als Dienstleister sind wir gefordert, kompetent und einfühlsam mit Beschwerden umzugehen und dadurch unsere Kundenorientierung unter Beweis zu stellen“, so Scherb.
Wie die Interessen von Versicherten konkret im Beratungs- und Begutachtungsalltag des MDK vertreten werden, zeigten Praxisbeispiele rund um die Überprüfung von zweifelhaften Behandlungsverfahren oder unangemessener Medizintechnik- und Hilfsmittelversorgung.
Fortbildungsveranstaltungen zu Themen des Selbstmanagements, zur Begutachtung im Zusammenhang mit beruflicher Integration, zu medizinethischen Fragen sowie zu unterschiedlichen Anforderungen in Pflegesituationen gaben den teilnehmenden MDK-Mitarbeitern im weiteren Verlauf der Tagung wertvolle Anregungen für die fachliche wie auch persönliche Qualifizierung.
Weitere Informationen: www.mdkbw.de

Ihre Ansprechpartnerin:
Nadine Emunds
Telefon: 07821/938-1271
E-Mail: nadine.emunds@mdkbw.de

Hintergrundinformationen
Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) Baden-Württemberg ist der organisa-torisch selbstständige und fachlich unabhängige sozialmedizinische Beratungs- und Begutach-tungsdienst für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung. Mit landesweit 1025 Mitarbei-tern unterstützt der MDK Baden-Württemberg die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in medizinischen und pflegefachlichen Fragen und trägt dazu bei, das Versorgungssystem zum Nutzen der Versicherten zu optimieren. Neben der Hauptverwaltung in Lahr im Schwarzwald ist der MDK Baden-Württemberg an 18 weiteren Standorten im Land präsent.
Mit rund 256 Pflegefachkräften, 52 Kodierfachkräften und 270 Ärzten aus verschiedensten Fachrichtungen ist der MDK Baden-Württemberg ein kompetenter Dienstleister im Gesundheits-system.
(Weitere interessante Stuttgart News & Stuttgart Infos gibt es hier.)

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Stuttgart, 12.02.2014. Patientenschutz und Patientenorientierung standen heute im Zentrum der Tagung des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) Baden-Württemberg. Mit mehr als 1.000 Teilnehmern waren erstmals nahezu alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Beratungsstellen im Land sowie zahlreiche Vertreter der Krankenkassen, Rentenversicherung, Ärztekammern und Politik der Einladung zum MDK-Tag 2014 nach Stuttgart gefolgt.
Nach der Begrüßung durch Walter Scheller, alternierender Verwaltungsrats-Vorsitzender des MDK Baden-Württemberg, griff die baden-württembergische Sozialministerin Katrin Altpeter als erste Referentin das Motto der Veranstaltung auf und betonte die gesellschaftspolitische Bedeutung einer patientenorientierten Gesundheitsversorgung. „Die Rolle des Patienten hat sich gewandelt. Nicht erst seit dem Inkrafttreten des Patientenrechtegesetzes im Februar 2013 sind Patienten als Experten für ihre eigene Gesundheit wahrzunehmen.“ Dem MDK Baden-Württemberg bescheinigte die Ministerin eine hohe fachliche Kompetenz und großes Verantwortungsbewusstsein bei der Wahrnehmung von Patienteninteressen. Eine Zentralisierung der Organisationsstruktur wie sie mitunter auf bundespolitischer Ebene diskutiert werde, lehne sie angesichts der erwiesenen Funktionsfähigkeit der aktuellen Strukturen ab.
Auf die Notwendigkeit einer neuen Standortbestimmung für den MDK Baden-Württemberg wies der alternierende Verwaltungsrats-Vorsitzende Günter Güner hin. Kritische Medienberichterstattung und öffentlich geäußerte Zweifel an der Patientenorientierung des Medizinischen Dienstes müssten ernst genommen werden, auch wenn die dargestellten Sachverhalte oftmals jeder Grundlage entbehrten. „Versicherte wollen gut versorgt und ernst genommen werden“, so Güner. Doch nicht jedes neue Verfahren, das angeboten werde, bringe auch tatsächlich den erwünschten Nutzen. Ob es im Einzelfall notwendig, zweckmäßig und wirksam sei, müsse mit der gebotenen Expertise und Unabhängigkeit im Interesse des Einzelnen und der Gemeinschaft überprüft werden. Für die unverzichtbaren Aufgaben, Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen zu korrigieren und die Position der Versicherten zu stärken, sei der MDK hervorragend aufgestellt. Dennoch stelle sich für den MDK die Frage: „Wo können wir uns noch verbessern?“
Bernd Reutemann, der als Hotelier die Auszeichnung „Dienstleister des Jahres 2008“ erhalten hatte, gab in seinem Vortrag Antworten: „Besser sein als nur gut, und das Gewöhnliche außergewöhnlich gut tun!“ Ob Gast oder Patient, es gehe immer um „Menschenorientierung“, um Leidenschaft bei der Aufgabenerfüllung und um Wertschätzung des Gegenübers.
Der Geschäftsführer des MDK Baden-Württemberg Erik Scherb griff diese Impulse auf und appellierte an die Belegschaft, sich gleichzeitig selbstbewusst und selbstkritisch einzubringen, um die Herausforderungen, vor denen der Medizinische Dienst stehe, gemeinsam zu meistern. „Wir haben allen Grund stolz zu sein. Wir sind gut und wollen uns weiter verbessern.“ Zu den anstehenden Aufgaben zähle es, die Leistungen des MDK besser zu vermitteln. Er zeigte sich zuversichtlich, dass sich mit offensiver Kommunikation die Reputation des MDK korrigieren und dessen Akzeptanz stärken lasse. Dafür sei auch die intensive Nutzung der persönlichen Dialogmöglichkeiten jedes einzelnen Mitarbeiters erforderlich. „Bei rund 200 000 Gutachten zur Pflegeeinstufung liegt es in der Natur der Sache, dass vereinzelt auch kritische Rückmeldungen kommen. Als Dienstleister sind wir gefordert, kompetent und einfühlsam mit Beschwerden umzugehen und dadurch unsere Kundenorientierung unter Beweis zu stellen“, so Scherb.
Wie die Interessen von Versicherten konkret im Beratungs- und Begutachtungsalltag des MDK vertreten werden, zeigten Praxisbeispiele rund um die Überprüfung von zweifelhaften Behandlungsverfahren oder unangemessener Medizintechnik- und Hilfsmittelversorgung.
Fortbildungsveranstaltungen zu Themen des Selbstmanagements, zur Begutachtung im Zusammenhang mit beruflicher Integration, zu medizinethischen Fragen sowie zu unterschiedlichen Anforderungen in Pflegesituationen gaben den teilnehmenden MDK-Mitarbeitern im weiteren Verlauf der Tagung wertvolle Anregungen für die fachliche wie auch persönliche Qualifizierung.
Weitere Informationen: www.mdkbw.de

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Telefon: 07821/938-1271
E-Mail: nadine.emunds@mdkbw.de

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Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) Baden-Württemberg ist der organisa-torisch selbstständige und fachlich unabhängige sozialmedizinische Beratungs- und Begutach-tungsdienst für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung. Mit landesweit 1025 Mitarbei-tern unterstützt der MDK Baden-Württemberg die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in medizinischen und pflegefachlichen Fragen und trägt dazu bei, das Versorgungssystem zum Nutzen der Versicherten zu optimieren. Neben der Hauptverwaltung in Lahr im Schwarzwald ist der MDK Baden-Württemberg an 18 weiteren Standorten im Land präsent.
Mit rund 256 Pflegefachkräften, 52 Kodierfachkräften und 270 Ärzten aus verschiedensten Fachrichtungen ist der MDK Baden-Württemberg ein kompetenter Dienstleister im Gesundheits-system.
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